Diese Passagierlisten-Editionen verzichten:
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auf die Zuordnung von Passagieren zu Häfen, die während
der Überfahrt angelaufen wurden (Reisende
ab Le Havre z.B. gehen in „Germans to America“ schon in Bremen an Bord);
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häufig auf die Angabe der jeweiligen Unterbringung
z.B. First Cabin, Steerage = Zwischendeck);
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z.B. auf „Deutsche“ aus Russland und aus Österreich,
nicht aber auf „Deutsche“ aus der Schweiz und aus Frankreich;
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in den Bänden 1-38 (01.01.1850-31.05.1881) auf
die Angabe, welche Reisenden an Bord gestorben sind;
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auf die Angabe der Gesamtzahl der Reisenden (da Nichtdeutsche,
z.B. auch Deutsch-Amerikaner, nicht berücksichtigt werden).
Die Editionen berücksichtigen zahlreiche Listen nicht:
Z.B. fehlen 122 Schiffe, die zwischen dem 10. Juli und
dem 9. Oktober 1851 (3 Monate!), aus Häfen des europäischen Festlands
kommend, in New York eingetroffen sind: es fehlen ca. 25.000 deutsche Passagiere.
Z.B. fehlen zwischen dem 4. August 1856 und dem 17. Januar
1860 insgesamt 79 Listen von Schiffen, die in Baltimore, mit ca. 10.000
Deutschen an Bord, angekommen sind.
Z.B. fehlen zwischen dem 22. August und dem 28. November
1890 insgesamt 42 Listen von Schiffen, die in New York, 23, die in Boston,
11, die in Baltimore, 4, die in New Orleans mit Deutschen an Bord angekommen
sind.
Z.B. fehlen die Listen der zwischen 1850 und 1871 in
Galveston/Texas angekommenen 39 Schiffe mit gut 7000 deutschen Passagieren,
die auf der Mikrofilm-Rolle der National Archives zu finden sind. |
Die Editionen übersehen immer wieder deutsche
Passagiere,
vor allem, wenn sie zwischen Nichtdeutschen eingetragen
sind.
Die Editionen weisen Städte häufig falschen
deutschen Staaten zu,
auch wenn die Angaben auf den Original-Listen korrekt
sind (Sie machen z.B. schon mal Berlin zu einer bayerischen, Würzburg
zu einer preußischen und Zürich zu einer unbekannten Stadt in
Deutschland und Sachsen reisen auch schon mal nach Sachsen.).
Die Buch-Edition kodiert in den Originallisten fehlende,
aber sehr häufig auch in den Listen eingetragene Herkunftsorte als
„unbekannte Orte“ (000; ZZZ). In beiden Fällen vergibt sie identische
Kodierungen (Auf der CD und in der DAD fehlen dann nicht immer, aber immer
noch zu häufig, die auf dem Original eingetragenen Herkunftsorte.).
Viele Benutzer sind darum überzeugt, auf den Originalen
seien in ihrem Falle keine Ortsangaben vorhanden. (Dieser Fehler ist in
der Buchausgabe leicht zu erkennen, wenn eine Liste Ortskodierungen und
„000“ bzw. „ZZZ“ enthält. Es gibt aber auch Listen, denen Glazier/Filby
alle Herkunftsorte genommen haben.)
Die Editionen verweisen nicht auf die Hamburger Registraturen
(1850-1934),
die auch dann Herkunftsorte enthalten, wenn auf den Passagierlisten
der Schiffe, die in Hamburg abgelegt haben, für die dort an Bord gegangenen
Reisenden keine Ortsangaben verzeichnet sind. Anfragen beantwortet das
Historic Emigration Office/Elizabeth Sroka (esrokaheo@aol.com), in Bezug
auf Listen von 1890-1895 das Staatsarchiv Hamburg
(http://www.hamburg.de/LinkToYourRoots/welcome.htm). |