Keine
Entwarnung: Fallstricke wie gehabt!
Die Weiterführung von
„Germans to America“[1]
– eine überflüssige Edition[2]
Wer schon eine erste Serie veröffentlicht hat, wiederholt
gemeinhin
nicht deren offensichtliche Unzulänglichkeiten, die dazu noch nun
schon 10 Jahre lang öffentlich gemacht worden sind.[3]
Das „Germans to America“-Team (GTA) hat keine Scheu, dies zu tun.
Um mich selbst nicht arg zu wiederholen, hier nur meine
Bilanz zur
Serie 1850–1897, die ich auf die ersten beiden Bände der Serie II
übertrage: Auch sie sind mangelhaft, aber hilfreich, um evtl. einen
(unzulänglichen) Zugang zu den originalen Passagierlisten auf den
Mikrofilmen der National Archives Microfilm Publications (NAMP) zu
finden
und, wenn der Zeitraum der Einreise nicht hinreichend eng eingegrenzt
werden
kann, der Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen zu entgehen. Der
Verdacht
ist dringend, daß dieses Urteil auch für die Bände 3–6
zu gelten hat.
Die zweite Serie ist überflüssig. Für die Jahre
1820–1850
liegen jeweils für Boston und Baltimore (bis 1852), New York und New
Orleans und auch für Philadelphia (sogar ab 1800) von Ira A. Glazier
nicht zu verantwortende Namenindizes auf CD-ROM vor, die, anders als
„Germans
to America“, auch Nichtdeutsche registrieren, auch Österreicher zum
Beispiel.[4]
Mehr als Namenindizes sind die neuen Bände auch nicht, dazu
noch
um Nichtdeutsche (das sind auch Österreichs Deutsche) reduziert. Man
erfährt u. a. nicht den Status der Unterbringung (Kabine oder
Zwischendeck),
nicht die Gesamtzahl der Passagiere, nicht Namen und Anteil von
Deutsch-Amerikanern.
Was man schon in den letzten Bänden der ersten Serie praktizierte,
wird auch hier nicht unterlassen: Die Namen erscheinen in den
ausgedünnten
transkribierten Listen nicht mehr in der Reihenfolge der Eintragungen
in
das Original, sondern alphabetisch und dann nach Alter sortiert. Lokale
und regionale Zusammenhänge gehen verloren, und, wer immer auch z.
B. Meyer heißt auf einem und dem selben Schiff, kann auf diese Weise
vom GTA-Team in virtuelle Verwandtschaften hineingezwungen werden. Auch
diese Bände sind also nicht zitierwürdig, und sie sind auffällig
unvollständig. Jede Angabe muß an Hand der Originale überprüft
werden. Wer nicht fündig wird, kann auf den Mikrofilmen immer noch
etwas finden. Wer sich auf „Germans to America“ verläßt, steht
wirklich recht verlassen da.
Die Liste der „Olbers“ (1839), die es verdient hätte, auch von „Germans to America“ erfaßt zu werden |
Die zweite Serie mit 1840 beginnen zu lassen ist nicht
plausibel. Das
war schon nicht der Beginn der ersten Serie mit 1850. Seit 1820 waren
Passagierlisten
durch ein Bundesgesetz verpflichtend für alle in den USA ankommenden
Schiffe vorgeschrieben. Noch immer entgeht den GTA-Nutzern z. B. ein
kalligraphischer
und kirchengeschichtlicher Leckerbissen, die Liste der „Olbers“ (21.
Januar
1839, Bremen – New Orleans) mit altlutherischen sächsischen
Gründervätern
der Missouri Synode an Bord, mit Martin Stephan aus Dresden an der
Spitze
und mit deren familiärem Anhang (NAMP 259, R. 17). Aber was soll’s?
– Es gibt ja schon die vom GTA-Team nicht zu verantwortende CD-ROM als
Zugang zur originalen Liste der „Olbers“. Und in einigen Jahren dürfte
Ellis Islands kostenloses Internet- Angebot (www.ellisisland.org:
American
Family Immigration History Center), das bisher nur die Jahre 1892–1924
in Bezug auf den New Yorker Hafen abdeckt, auch die Jahre 1800/
1820–1891
in Bezug auf alle Ankunftshäfen der USA erfaßt haben.[5]
Die Befunde sind abermals erschreckend.
Das Jahr 1840
Boston verliert in GTA die Liste
der Stettiner Brigg „Traub“,
die in Rotterdam 85 Deutsche an Bord genommen hatte und am 10. August
1840
in den USA eingetroffen war. So geht z. B. der Arzt Johann Sebastian
Deisen,
33 Jahre alt, in GTA verloren (NAMP 277, R. 13). Auf der CD (256) gibt
es ihn, er hat aber den zweiten Vornamen eingebüßt, und der
Abfahrtshafen wird verschwiegen. Da hilft nur das Original.
Die Listen von 3 Schiffen mit deutschen Passagieren an Bord
machen
die National
Archives der Öffentlichkeit auf Mikrofilm zugänglich: von
2 Schiffen mit je l deutschen Passagier; von l Schiff mit 85 deutschen
Passagieren. Keine dieser Listen wurde berücksichtigt. Es fehlen 87
Passagiere.
Philadelphia verliert z. B. die
Liste der Bremer Brigg „Stern“,
der 62 Deutsche am 25. Juni 1840 entstiegen (NAMP 425, R. 56), unter
ihnen
der „Upholsterer“ August Lautenbach, 35 Jahre alt, nicht 25, wie uns
die
CD (359) versichert.
Die Listen von 10 Schiffen mit deutschen Passagieren an Bord
machen
die National
Archives der Öffentlichkeit auf Mikrofilm zugänglich: von
5 Schiffen mit insgesamt 14 Passagieren; von 5 Schiffen mit insgesamt
353
Passagieren. Keine dieser Listen wurde berücksichtigt. Es fehlen 367
Passagiere.
New Orleans verliert entschieden
mehr: Zum Beispiel 10 Deutsche
auf der „Liverpool“ aus Liverpool (19. Juni 1840); z. B. den Kaufmann
Heinz
Volcker, 25, der am 21. März 1840 mit der Brigg „Emilio“ aus Havanna
kam (NAMP 259, R. 20), aber auch 11 Personen der Familien des
Kupferstechers
C. A. Schmidt (34) und des Juweliers A. D. Meyer (50), die, aus Hamburg
und Altona kommend, am 14. September 1840 an Bord der „Tiber“
einreisten
(NAMP 259, R. 21). Die CD (358) gibt nur „Germany“ an und unterschlägt
damit schon vor 1864 Altonas Zugehörigkeit zu Dänemark.
GTA unterschlägt auch die Quarterly Abstracts
(Vierteljahresberichte
der Hafenbehörden an die Bundesregierung in Washington D.C.). Sie
enthalten abgeschriebene Listen mit den Ankunftsdaten und den
Schiffsnamen
und Herkunftshäfen, z. B. die der am 23. November 1840 aus Bremen
angekommenen „J. H. Adami“ mit 120 Deutschen an Bord (NAMP 272, R. 2).
21 Listen sind es insgesamt, die so über einen Zeitraum von 3 Monaten
unterschlagen werden: Von Oktober bis Dezember 1840 fehlen die den
Hafenbehörden
übergebenen Originale auf den Mikrofilmen.
Auf 4 in GTA berücksichtigten New Orleans-Listen, die allen
Passagieren
ihre Herkunftsorte zuschreiben, verlieren ihn mehr als die Hälfte
der Reisenden. Auf der Liste der „Louise Friederike“ (27. Januar 1840)
z. B. sind es 24 von 40 Passagieren (NAMP 259, R. 19). Professor
Seidensticker
aus St. Louis läßt man darüber hinaus aus einem unbekannten
Ort in Deutschland kommen, ebenso den Kaufmann Geo. Mo. Spange, der mit
der niederländischen Stadt Vlissingen als „last dwelling-place“ im
Original eingetragen ist.
Die Listen von 93 Schiffen mit deutschen Passagieren an Bord
machen
die National
Archives der Öffentlichkeit auf Mikrofilm zugänglich, davon
21 nur im Rahmen der Quarterly Abstracts. Davon wurden 51 Listen nicht
berücksichtigt, darunter auch alle 21 Listen in den Quarterly
Abstracts,
die als Quelle gar nicht in „Germans to America“ einbezogen worden sind
(von Oktober bis Dezember 1840 sind nur Frachtbriefe ohne
Passagiernamen
auf der Passagierlisten-Filmrolle berücksichtigt): 24 Listen mit ca.
90 deutschen Passagieren; 27 Listen mit ca. 2660 deutschen Passagieren.
Es fehlen ca. 2750 Passagiere.
Die Liste der „Tiber“ (1840), die „Germans to America“ verschwinden läßt |
New York wird nicht minder arg mitgespielt.
Da fehlt z. B. die
Liste der Brigg „Perry S. Hamilton“ aus Hamburg mit dem „Ropemaker“
Friedr.
August Klarich (40), angekommen am 2. September 1840, auch die der
„William
H. Rüssel“ aus Le Havre mit zahlreichen „Rheinbayern“ an Bord (20.
April 1840).
Allen 105 Passagieren der Bremer Bark „Republik“ (3. Juni
1840) werden
die Herkunftsorte genommen, und 7 der 12 Passagiere der Bremer Brigg
„Bremen
Packet“ (24. Februar 1840) gehen ihrer Herkunftsorte verlustig: Charles
Thielemann und G. C. Huett kommen beide aus Bielefeld, unübersehbar!
Dieser verliert in GTA den Ort, jener behält ihn ...
Im Umgang mit der Liste der „Albany“ aus Le Havre (20. August
1840)
stieß das GTATeam an seine geographischen und regionalhistorischen
Grenzen: Alle Passagiere aus „Franconia“ (Franken!) sind wohl als
Nichtdeutsche
disqualifiziert und nicht berücksichtigt worden: 125 an der Zahl!
186 Passagiere waren an Bord. (NAMP 237, R. 41–44). Die Listen von 223
Schiffen mit deutschen Passagieren an Bord machen die National Archives
der Öffentlichkeit auf Mikrofilm zugänglich. Davon wurden 96
Schiffe nicht berücksichtigt: 68 Listen mit ca. 300 deutschen
Passagieren;
28 Listen mit ca. 2700 deutschen
Passagieren. Es fehlen ca. 3000 Passagiere.
Baltimore schneidet 1840 relativ vorteilhaft ab, decouvriert aber auch die „Alphabetisierung“ der Reihenfolge der Eintragungen ins Original: Z. B. das Meyer-Trio auf der GTA-Liste der „Gustav“ (Bremen – Baltimore, 25. Mai 1840; NAMP 255, R. 2). Ann Mary Meyer ist mit dem Herkunftsort Venne, Henry Meyer mit Recke und Derrik Meyer mit Glane im Original registriert. In GTA behält Ann Mary Meyer ihren Herkunftsort, sie verliert aber ihren zweiten Vornamen. Henry und Derrik Meyer verlieren ihre Herkunftsorte. Venne liegt ca. 15 km nördlich, Recke ca. 25 km nordwestlich und Glane ca. 15 km südlich von Osnabrück, sofern es sich nicht um Glane bei Wildeshausen handelt, ca. 100 km nördlich von Osnabrück. Da wächst dank GTA zusammen, was zunächst einmal nicht zusammen gehört:
Meyer, Derrik (30), unknown village,
Henry (29), unknown village,
Ann (20), Venne.
Die alphabetische und altershierarchische
Umgestaltung der Passagierliste
und die nur einmalige Nennung des Familiennamens durch das GTA-Team
suggerieren
die (familiäre?) Vereinigung zum Meyer-Duo, wenn nicht gar zum
Meyer-Trio.
Die Listen von 38 Schiffen mit deutschen Passagieren an Bord
machen
die National
Archives der Öffentlichkeit auf Mikrofilm zugänglich. Alle
diese Listen sind berücksichtigt worden. 32 Listen enthalten auch
den Herkunftsort eines jeden Passagiers. 50 % und mehr der Passagiere
verlieren
auf jeder dieser Listen in „Germans to America“ ihren Herkunftsort.
Die Listen von 367 Schiffen, die 1840 mit deutschen
Passagieren an
Bord in den USA angekommen sind, machen die National Archives der
Öffentlichkeit
auf Mikrofilm in Bezug auf die Häfen Boston, Philadelphia, New Orleans
und New York zugänglich. Davon berücksichtigt „Germans to America“
207 Schiffe. 160 Schiffe mit ca. 6200 deutschen Passagieren werden
nicht
berücksichtigt. 1840 sind ca. 30 000 Deutsche in die USA eingewandert.[6]
Ca. 20 % der eingereisten deutschen Passagiere fehlen in „Germans to
America“.
Kuriositäten (1840–1843)
Ich greife noch einmal auf die Liste der „Albany“
zurück. Zwei
einjährige Kinder sind während der Reise am 8. Juli und am 6.
August 1840 gestorben. In GTA werden daraus 49 Tote. 125 Franken hat
man
eh schon gestrichen. Nur 12 von 186 Passagieren läßt man am
20. August 1840 in New York von Bord gehen.
Am selben Tag legte die „Great Britain“ (Le Havre) in New
York an.
Was die „Albany“ in GTA an Passagieren verloren hat, macht die „Great
Britain“
mehr als wett: Zu einer realen Geburt fügt sie 220 virtuelle hinzu.
Deren GTA-Liste dokumentiert Wunderbares: Ganze Familien kommen während
der mehrwöchigen Reise auf hoher See zur Welt, z. B. die zehnköpfige
Familie Kussel (49 – 3 Jahre alt) und die achtköpfige Familie Wagner
(44 – 4 Jahre alt). Selbst den Nachkommen der 67jährigen Barbara
Zweifel
suggeriert das GTATeam, nicht an deren Geburt an Bord der „Great
Britain“
Zweifel zu hegen – oder halt doch zu verzweifeln. Wer bezweifelt da
nicht
die Kompetenz des GTA-Teams – und wer verfällt
da nicht ins Kalauern!? Nicht genug damit: 121 Passagiere der
„Ferdinand“
z. B. (Bremen – Baltimore, 11. Juni 1840; NAMP 327, R. 2) läßt
„Germans to America“ aus Darmstadt kommen, obgleich nur 27 mit
Darmstadt
ins Original eingetragen sind in der Rubrik „Kingdom“. Nicht die Stadt,
sondern Hessen-Darmstadt ist gemeint, keinesfalls also ein fiktives
Darmstadt
in Bayern, in Sachsen, in Hessen, in Hannover, in Württemberg und
in „Germany“. GTA bringt es auch fertig, auf dem Weg von Le Havre nach
New Orleans das Königreich Bayern in Frankreich unterzubringen („Sea
Lion“, 8. Juni 1843), Baden ebenfalls („Mozart“, 30. Januar 1843) und
schließlich
auch noch „Germany“ gänzlich in „France“ aufgehen zu lassen („Echo“,
10. März 1843) (NAMP 259, R. 22).
Auch Oldenburg wird nicht verschont: Die „Mozart“ hat es dem
GTA-Team
angetan.
Nur 2 Passagiere kommen, diesmal (1. Juli 1842) auf dem Wege
von Bremen
nach New
York, laut Original aus dem Großherzogtum Oldenburg. 181 sind
es in GTA, nun als Bewohner seiner Hauptstadt ausgegeben und auf die
deutschen
Staaten verteilt: auf Oldenburg in Bayern und Bremen, auf Oldenburg in
Hessen und Sachsen, auf Oldenburg in Württemberg und Preußen,
auf Oldenburg in Baden – und auf Oldenburg in Oldenburg. W. M. Meyer,
im
Original aus dem Großherzogtum Oldenburg, führt den Massenexodus
derer an, die in seinen Sog geraten sind: er kommt laut GTA aus der
Stadt
Oldenburg in der Freien und Hansestadt Bremen. (NAMP 237, R. 49).
Das GTA-Team berichtet also über erstaunliche Phänomene.
Es präsentiert in „Germans to America“ ein virtuelles
Kuriositäten-Kabinett
des Jahres 1840, das sich nach Abgleich mit den Originalen auf den
Filmrollen
der National Archives ins Nichts verflüchtigt:
Massenauswanderungen:
Massengeburten:
Massensterben:
Volume 2 (Juli 1843 – Dezember 1845)
Oberflächlich durchgeblättert: Und schon springt
Desolates
ins Auge. Die „Cumberland“ (Bremen – Baltimore, 11. August 1845) zum
Beispiel:
Von 147 Passagieren verlieren in GTA 91 ihren Herkunftsort, 20 davon
allerdings
zu Recht, des lädierten Originals wegen, und 101 Passagiere scheiden
dahin, obgleich nur 3 Personen als Verstorbene im Original registriert
sind (NAMP 255, R. 4).
Band 2 reicht bis Ende Dezember 1845. Die letzte Liste eines
in New
Orleans angekommenen Schiffes ist in „Germans to America“ die der
Bremer
„Everhard“ vom 29. Dezember 1843. Die der „Westphalia“ (31. Dezember
1843),
ebenfalls aus Bremen, fehlt. Die Filmrolle mit den Originalen bietet
vom
1. Januar 1844 bis zum 16. Oktober 1844 nur „Cargo-Manifests“ an,
danach
aber 117 Listen mit deutschen Passagieren, vom 17. Oktober 1844 bis zum
31. Dezember 1845. Vom Januar bis zum März 1845 fehlen auf der Rolle
alle Listen. Aber die Quarterly Abstracts haben in bezug auf diesen
Zeitraum
24 Listen abschriftlich konserviert, mit Schiffsnamen und
Ankunftstagen,
auch schon mal mit Herkunftsorten (NAMP 272, R. 2,3).[7]
GTA nimmt davon keine Notiz. Die Bilanz: Über einen Zeitraum von 2
Jahren (1844/1845) fehlen in Volume 2 der Series II von „Germans to
America“
141 Passagierlisten mit deutschen Reisenden, die New Orleans zum Ziel
hatten.
In bezug auf den Dezember 1845 sind es allein 25 Listen mit insgesamt
3733
Passagieren, also im Durchschnitt 150 Passagiere pro Schiff (NAMP 259,
R. 23, 24).
In bezug auf die Jahre 1844/1845 sind gut 20 000 in
New Orleans
angekommene Passagiere von „Germans to America“ nicht berücksichtigt
worden. Jürgen Eichhoff hat die Zahl der deutschen Einwanderer in
den beiden Jahren auf insgesamt ca. 55 000 geschätzt. Unterstellt,
diese Zahlen seien korrekt, wären das ca. 36 %. Ginge man von 100
Passagieren pro Schiff aus, wären es immer noch ca. 25 %. Nicht
berücksichtigte
Listen dürfte es für die Jahre 1844/1845 in „Germans to America“
darüber hinaus auch in bezug auf Boston und Baltimore, New York und
Philadelphia geben.
Fehlende Listen in beiden Serien
Passagierlisten fehlen als Einzelstücke in „Germans to
America“,
immer wieder, vor allem die mit wenigen Deutschen von Schiffen, die in
britischen Häfen ablegten. Sie fehlen aber auch im Block. Auf 11
Zeiträume
mit 548 Listen, die auf den Mikrofilmen der National Archives zu finden
sind, stießen wir bisher in unserer Forschungsstelle, nicht im Kontext
hämischer und verbissener systematischer Suche nach Unzulänglichkeiten,
sondern im Zusammenhang mit Einzelrecherchen. Es fehlen in der
Buchedition,
ab 1850 auch auf den CDs (1850–1888) und in der DAD (l 850–l 892):
Galveston:
1850–l 871: 39 Listen
Baltimore:
4. August 1856 – 17. Januar 1860: 79 Listen
New Orleans:
l. Oktober 1840 – 31. Dezember 1840: 21 Listen (in den
Quarterly Abstracts)
1. Januar 1844 – 31. Dezember 1845: 141 Listen (Originale und
in den
Quarterly Abstracts)
1. Juli 1854 – 31. Dezember 1854: 61 Listen (Originale und in
den Quarterly
Abstracts) __________
New York:
10. Juli 1851 – 9. Oktober 1851: 86 Listen (dazu 4
Baltimore-Listen
und 3 Philadelphia-Listen) 19. Mai 1855 – 30. Mai 1855: 13 Listen
22. August 1890 – 28. November 1890: 42 Listen (dazu 11
Baltimore-Listen)
1. Juni 1892 – 30. Juni 1892: 32 Listen
15. Juni 1893 – 24. Juni 1893: 17 Listen
Zum Beispiel fehlen vom l. Juli bis zum 31. Dezember
1854 in „Germans
to America“
(Volumes 7–9) 61 Passagierlisten von Schiffen, die New
Orleans mit
deutschen Passagieren an Bord erreicht haben (NAMP 259, R. 40, 41). 20
kamen aus Bremen, 10 aus Le Havre, 9 aus Liverpool, 2 aus Hamburg, l
aus
Antwerpen, 42 also aus Europa, dazu 19 aus der Karibik: aus Vera Cruz
(14)
und aus Havanna (5).
Zum Beispiel die „Juno“, angekommen am 16. Oktober 1854.
Deren Liste
ist sauber geschrieben (NAMP 259, R. 40), auf dem Mikrofilm nicht zu
übersehen
und auch in den Quarterly Abstracts durchaus noch hinreichend lesbar
abschriftlich
erhalten (NAMP 272, R. 12).
Warum fehlt diese Liste? Ist sie nach der Verfilmung durch
die National
Archives verloren gegangen? Man hat sich auf die Originale beschränkt,
die den Herausgebern von „Germans to America“, Ira A. Glazier und
William
P. Filby, 1984 von den National Archives zur Verfügung gestellt worden
sind. Man hat sie nicht mit den Listen auf den Mikrofilmen abgeglichen,
so daß Fehlbestände in den überlassenen Papier-Originalen
aus dem 19. Jahrhundert nicht ausfindig gemacht werden konnten.
Die German Research Association in San Diego, CA (GRA) hat
1997 damit
begonnen, die Fehlbestände in Bezug auf die Jahre 1850–1855 in „Germans
to America“ (Volumes 1–9) zusammenzustellen und in ihrer Zeitschrift
„The
German Connection“ zu veröffentlichen: German Research Association,
P.O. Box 711600, SAN DIEGO, CA 92171 1600 (donaritchi@ aol.com).
|
Die Mitte des
Jahres 1851 hat man bisher erreicht, und dies auch nur
in bezug auf den New Yorker Hafen. Allerdings kommen in den Bänden
l–9 die Listen hinzu, die man gezielt in „Germans to America“ nicht
berücksichtigt
hatte: die Listen aller Schiffe mit weniger als 80 % Deutschen an Bord!
(Aus der Introduction zu den „Germans to America“- Bänden: „In the
1850–1855 volumes, the passenger lists reproduced contain a minimum of
80 percent German surnames.“)!
Diese willkürliche Entscheidung provozierte willkürliche
Selektionen. Der Kaufmann C. H. Kahl aus Hamburg z. B., der einzige
Passagier
auf der „Dalma“ (St. Thomas – New Orleans, 16. März 1850: NAMP 259,
R. 32; GTA 1), zählt zu den für „Germans to Amerca“ Auserwählten
(100 %), während dem Kaufmann Charles Harnish und seiner Frau
Philippine,
den einzigen deutschen Passagieren auf der „Wisconsin“ (Liverpool – New
York, 2. Januar 1850: NAMP 237, R. 85), dies versagt bleibt: Sie waren
nur von Briten und Iren, Schotten und Walisern und von 3 Amerikanern
und
einem niederländischen Professor umgeben, kamen also nur auf 0,77
%, waren also leicht zu übersehen. Bei den 162 Deutschen
(68,06 %) auf der „Statesman“ (Le Havre – New Orleans, 26.
Januar 1850:
NAMP
259, R. 32) müßte es dem GTA-Team schwer gefallen sein.
Aber auch sie werden Opfer der 80 %-Hürde, also Fehlanzeige in „Germans
to America“. Oder fallen sie nicht doch nur der in allen folgenden
Bänden
beider Serien üblich gewordenen Praxis zum Opfer, Listen immer wieder
nicht zu berücksichtigen, z. B. auch nicht die der „Bark Columbia“
(Bremen – New Orleans, 12. Januar 1850: NAMP 259, R. 1), die 95,4 %
Deutsche
nachweist? Schlamperei liegt nahe, wenn selbst den eigenen Grundsätzen
zuwider ein Schiff berücksichtigt wird, das deutlich unter der
80%-Marke
liegt: In der Liste der „Hermann“ (Bremen/Southampton – New York, 9.
Oktober
1850: NAMP 237, R. 93) sind nur 48 von 128 Passagieren als Deutsche
registriert
(37,5 %). Und doch hat man sie in den ersten „Germans to America“- Band
aufgenommen.
Passagierlisten: Verfügbarkeiten
Zur Übergabe der Originale, auch initiiert durch Ira
A. Glazier,
an die Temple University (Balch Institute) in Philadelphia hat Joan
Lowrey
sich geäußert[8]:
Der Verlagsleiter von Scholarly
Resources (Vgl. Anm. 1.) habe gesagt, der Temple University seien 1984
von den National Archives „eleven tons of passenger lists“ überlassen
worden, um Platz zu schaffen für Präsident Nixons „records and
administration’s papers“. Ira A. Glazier habe ihr gesagt, sein Team
versuche,
nur die übernommenen Papier-Originale zu benutzen, weil man in den
National Archives auch verkürzende Abschriften gefilmt habe. Er glaube
nicht, daß es in den der Temple University überlassenen Beständen
Kopien ohne Originale gebe.
In absolut zu vielen, aber relativ wenigen Fällen ist in den
National
Archives allerdings unsinnig verfahren worden: Obgleich das Original
vorlag
– man hat es ja abgeschrieben – hat man es nicht gefilmt. Die Abschrift
auf dem Mikrofilm ist in diesen Fällen mit einem Stempel versehen
worden: „Filmed because of poor condition of original“. Gerade das
Original
hätte doch des schlechten Zustandes wegen per Mikrofilm archivarisch
gesichert werden müssen! Derartige Abschriften sollte man mit den
zu Grunde liegenden Originalen vergleichen. Die Originale sind
mittlerweile
laut E-Mail-Auskunft der National Archives mir gegenüber (6. November
2003) den regionalen Zweigstellen der National Archives
überlassen worden. Die Zuordnung der Ankunftshäfen zu den
Regionen und die Anschriften der Zweigstellen lassen sich leicht mit
Hilfe
des Internet erkunden: http://www. archives. gov/facilities/index.
html.
Ira A. Glazier und das GTA-Team hätten gut daran getan, die
Mikrofilme
zur Grundlage von „Germans to America“ zu machen und die relativ
wenigen
dort einbezogenen Abschriften durch die entsprechenden Originale zu
ersetzen.
Wer „Germans to America“ (Bücher, CDs und DAD) überarbeiten will,
müßte wohl so verfahren.
Die Lücken in „Germans to America“ mit Hilfe der Listen auf
den
Mikrofilmen und mit Hilfe der Quarterly Abstracts (New Orleans und
Baltimore)
zu füllen wäre notwendig, aber aufwendig und teuer. Es scheint
mir auch nicht mehr sinnvoll zu sein. Ellis Islands American Family
Immigration
History Center wird’s schon bald richten (sofern sich die
Unzulänglichkeiten
von „Germans to America“ dort nicht variantenreich wiederholen und vor
allem die Quarterly Abstracts nicht übersehen werden!) mit dem zu
erwartenden Internet- Angebot der originalen Listen aller Ankunftshäfen
ab 1820 (Vgl. S. 2 und Anm. 5.). Jedenfalls wird dann nicht mehr nach
Nationalitäten
unterschieden, so daß auch Österreichs Deutsche des 19. Jahrhunderts
und Deutsch-Amerikaner endlich ihre Chance bekommen. Schon jetzt ist
„Germans
to America“ weitgehend überflüssig.
Auf CD (zu beziehen über www.ancestry.com und
www.genealogy.com)
werden abgedeckt:
– Boston 1820–1850,
…– New York 1820–1850,
– Philadelphia 1800–1850,
– Baltimore 1820–1872,
– New Orleans 1820–1850,
…– 16.–20. Jahrhundert durch den Passenger and Immigration
Lists Index.
www.ancestry.com z. B. bietet jetzt auch online im Internet
an (für
ca. $ 20,– monatliche bzw. für $ 90,– jährliche Nutzung):
• New York 1851–1891, dazu die Daten der oben genannten
Indizes (CD),
aber auch die der
• Atlantic, Gulf and Great Lakes Ports 1820–1874 (Galveston,
Texas
1846–1871 inklusive) und weiterer Bestände, z. B.
• Canadian Immigrant Records.
Auch diese Datenbestände sind noch hinreichend fehlerhaft,
und
einige Lücken bleiben ab 1851 bzw. 1873 (Baltimore), so daß
man „Germans to America“ nicht ins Magazin verbannen sollte. Wer
gründlich
sucht, nutzt alle diese Zugänge – um dann zwecks letzter Absicherung
auf die Mikrofilme der National Archives, d. h. auf deren
Mikrofilm-Indizes
(zum Beispiel: Baltimore 1820-1897, New Orleans 1853-1899, New York
1820-1846,
Philadelphia 1800-1906) und -Originale zurückgreifen zu können.
In Europa helfen dabei die Bestände (1800/1820– 1897) der
Forschungsstelle
Deutsche Auswanderer in den USA (DAUSA) der Universität Oldenburg.[9]
Wer von diesen Originalen keine Kopien haben möchte, kann
sich
einige Originale auch schon online ansehen (und ausdrucken und auf die
eigene Festplatte bannen): New York 1851–1891 (www.ancestry.com) und
New
York 1892–1924) (www.ellisisland.org).
Eine Deutsche Auswanderer-Datenbank (online) auf der
Grundlage der
Ankunftslisten aufzubauen macht keinen Sinn mehr. Sinnvoll wäre es,
die hiesigen (auch regionalen) Datenbestände aufeinander zu beziehen
und zu nutzen. Hamburgs Staatsarchiv hat mit seinen Abgangslisten
(1890ff.)
damit begonnen (www.hamburg.de/LinkToYourRoots/ welcome.htm) und Die
Maus
in Bremen (1920ff.) auch (www.passagierlisten.de). Bremen steht aber in
Bezug auf das 19. und beginnende 20. Jahrhundert weitgehend mit leeren
Archiven da, weil 1875 auf höchster Ebene angesichts beengter
Unterbringungsmöglichkeiten
die Auswanderer-Registraturen für historisch wertlos („der Cassirung
unterworfenes Material“) erklärt und demzufolge nicht länger
als 2 Jahre aufbewahrt wurden.[10]
Nachtrag
Soeben traf Band 6 dieser „Series II“ (1. April 1848
– 19. Oktober 1848)
ein (2003). Der Befund für die Zeit vom 1.–19. Oktober 1848:
Es fehlen die Listen von 11 Schiffen mit ca. 870 deutschen
Passagieren.
Die Passagiere der „Minna“ (Bremen – New York, 15. Oktober
1848: NAMP
237, R. 75) haben auf dem Original alle ihren Herkunftsort, in „Germans
to America“ nur 52 von 154, und auf der „Jason“ behalten ihn nur 52 von
139 Passagieren (Bremen – New York, 17. Oktober 1848: NAMP 237, R. 76).
Deren Namen werden dazu noch durcheinander gemixt: Weder alphabetisch
noch
in der originären Reihenfolge rekonstruiert „Germans to America“ die
Liste, und sie reißt dabei auch noch Johann (48 Jahre alt) und Mathilde
(8) Gloth auseinander und trennt Anna (31) und Mita (1) Brunsen von
Hermann
(32) und Wilhelm (20) Brunsen.
Den Passagieren der „Clio“ (Hamburg – New York, 16. Oktober
1848: NAMP
237, R. 75) werden vom GTA-Team 57 Geburten auf hoher See zugewiesen.
Nur
eine trifft zu. Matchen Simberg (26) brachte an Bord der „Clio“ einen
Sohn
zur Welt. Man hat es in der nach der Geburt auf See geschriebenen Liste
Vater Mad. (27) und der Tochter Hanna (3) zugeschrieben. Den
Neugeborenen
nannten die Eltern „Clio“. 56 Passagiere, deren Namen auf dem Original
nach dem des kleinen Clio aufgelistet sind, kommen in „Germans to
America“
auch an Bord zur Welt. W. Neumann ist mit 52 Jahren der älteste von
ihnen.
Nur New York wird vom 1.–19. Oktober 1848 berücksichtigt,
nicht
Boston (NAMP 277, R. 27, l Liste) und auch nicht Baltimore (NAMP 255,
R.
6, l Liste), nicht Philadelphia (NAMP 425, R. 67, 4 Listen) und auch
nicht
New Orleans (NAMP 259, R. 28, 3 Listen).
1 Glazier/Filby (Ed.):
Germans to America. Lists of
Passengers Arriving at US-Ports. Series II, Volumes l and
2 (January 1840 – December
1845). Wilmington, Delaware:
Scholarly Resources 2002. (GTA) 2 Überarbeitung eines Vortrages,
gehalten
am 14. Juni 2003 in Bad Marienberg im Rahmen eines Expertengesprächs
der Atlantischen Akademie Rheinland-Pfalz zur Auswanderung
nach Nordamerika,
– Wiederholungen langweilen. Ich erlaube sie mir nur, weil nach all der
Kritik an der „Series I“, 1850–1897 (Vgl. Anm. 3.) grobe
Unzulänglichkeiten
in der „Series II“ mir nicht mehr zumutbar erschienen. Doch auch die
„Series
II“ mutet sie uns zu.
3 Vgl. Holtmann, Antonius:
Wie man mit genealogischen
Daten nicht umgehen sollte. 15 Jahre „Germans to America“. In:
Genealogie
52 (2003) 1–2, S. 385–401. Einbezogen in die Kritik an dieser
Buchedition
sind die entsprechende, auch von Ira A. Glazier verantwortete,
CD-Edition
(Vgl. Anm. 4.) und die Datenbestände
der Deutschen Auswanderer-Datenbanbank (DAD:
http://www.deutsche-auswandererdatenbank.de),
denen für die Jahre 1850–1892 die Daten von „Germans to America“ zu
Grunde liegen.
4 Die CDs sind zu beziehen
von www.genealogy.com und
www.ancestry.com. Vgl. unten Passagierlisten: Verfügbarkeiten.
5 Giuriceo, Judy: Die
Einwanderung in die Vereinigten
Staaten von Amerika über Ellis Island und ihre
Bedeutung für die amerikanische Familienforschung. In:
Sielemann/Hering/Bollmann
(Hg.): Überseeische Auswanderung und Familienforschung
(Veröffentlichungen
aus dem Staatsarchiv der Freien und Hansestadt Hamburg, Band XVIII)
Hamburg:
Verlag Verein für Hamburgische Geschichte 2002, S. 29–44. Vgl. unten
Passagierlisten: Verfügbarkeiten.
6 Eichhoff Jürgen:
Säulendiagramm „IMMIGRATION
FROM GERMANY“ 1820–1988 Madison, Wisconsin: German House Research 1989.
7 Die Quarterly Abstracts
der Hafenbehörden von
New Orleans decken, lückenhaft, die Jahre 1820–1875 ab (R. 1–17).
– Auch Baltimore hat seine Quarterly Abstracts (NAMP 596, R. 1–6). Sie
enthalten zwar keine Schiffsnamen und auch keine Ankunftstage, wohl
aber,
vierteljährlich zusammengefaßt, die Namen der Passagiere nebst
Altersangabe, Geschlecht, Herkunftsland und Todesfälle. Sie decken,
mit einigen Lükken, den Zeitraum von 1820–1869 ab. Auf dem Mikrofilm
(NAMP 255, R. 2) fehlen z. B. fast alle Passagierlisten der Jahre
1820–1833
und die des Jahres 1839. Die Quarterly Abstracts enthalten die Namen
zahlreicher
Passagiere (R. 1: 1820–1829; R. 2: 1830–1833), die Abstracts auf R. 4
(1838–1845)
für das Jahr 1839 die Namen von ca. 5800 Deutschen. – Auf der
Baltimore-CD
No 259 (1820–1852), aber auch auf der New Orleans-CD (1820–1850)
(www.genealogy.com)
sind die nur in den Quarterly Abstracts eingetragenen Passagiere nicht
berücksichtigt worden! Sie wurden aber berücksichtigt von Michael
Tepper: Passenger Arrivals at the Port of Baltimore, 1820–1834.
Baltimore:
Genealogical Publishing Co. 1982.
8 Joan Lowrey: Immigrant
Passenger Lists Indexes. In:
The German Connection 14 (1990) 4, S. 84–85, 88.
9 DAUSA, Universität
Oldenburg, Institut für
Politikwissenschaft, 26111 Oldenburg, Tel.: 04486–8484,
Fax: 04486–939126; antonius.holtmann@uni-oldenburg.de;
http://www.dausa.de.
In der DAUSA sind als Mikrofilm-Indizes nicht verfügbar:
Atlantic,
Gulf, and Great Lakes Ports 1820-1874 und Boston 1848-1891.
10 Hofmeister, Adolf:
Familiengeschichtliche Quellen
zur Auswanderung in Bremer Archiven. In: Die Maus (Hg.): Genealogie und
Auswanderung: Über Bremen in die Welt. Clausthal-Zellerfeld:
Papierflieger
2002, S. 29–44.
Zuerst erschienen in: Genealogie Heft 3-4 2004, S.
96 - 108. http://www.degener-verlag.com
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Forschungsstelle Deutsche Auswanderer in den USA - DAUSA * Prof.(pens.) Dr. Antonius Holtmann Brüderstraße 21 a -26188 Edewecht - Friedrichsfehn *Kontakt: antonius.holtmann@ewetel.net |